Immer mehr Trader entscheiden sich für den Handel mit Differenzkontrakten – den sogenannten CFDs. Wenn Sie dem CFD-Handel nachgehen, sollten Sie sich im Vorfeld mit der Frage befassen, welche Strategien auch erfolgversprechend sind.
Die Trendfolgestrategie
Bei der Trendfolgestrategie handelt es sich um eine recht einfache Strategie, die – bei geringem Aufwand – eine durchaus hohe Trefferquote verspricht. Aus diesem Grund eignen sich trendfolgende Handelsansätze auch für Anfänger und Einsteiger; auch professionelle Vermögensverwalter, die sich schon seit Jahren mit dem CFD-Handel beschäftigen, vertrauen der Trendfolgestrategie.
Der Grund des Erfolgs? Die Mehrheit der Marktteilnehmer verhält sich – zumindest in der Regel – ähnlich. Weist eine bestimmte Währung oder Aktie einen Trend auf, wird dieser in weiterer Folge von den anderen Marktteilnehmern erkannt. Schließen sich die anderen Marktteilnehmer an, wird der Trend fortgesetzt. Man folgt also der großen Masse und erzielt Gewinne.
Trends können durch verschiedene Indikatoren (Moving Avergence Convergence Index, Relative Strength Index, Average Directional Index) bestimmt werden. Eine ausführliche Erklärung der Begriffe gibt es beispielsweise bei CMC Markets
Die Trendfolgestrategie ist vor allem für Anfänger ideal. Schlussendlich geht der Trader nur ein geringes Risiko ein. Der Nachteil der Strategie? Anfänger erkennen nur selten erfolgversprechende Trends. Aus diesem Grund sollte die Strategie im Vorfeld – etwa mit einem Demokonto – ausprobiert werden.
Die Moving Average Cross Strategie
Bei der Moving Average Cross Strategie handelt es sich um ein recht einfaches System; auch diese Strategie eignet sich für Anfänger und Einsteiger. Die Movering Average Cross Strategie funktioniert mit allen Währungspaaren.
Zu Beginn wird der erwartete Moving Average einem Chart hinzugefügt. Die Farbe sollte danach auf „Rot“ und die Periode auf „9“ gesetzt werden. Möchte man dem Chart einen weiteren Moving Average hinzufügen, ist es ratsam, wenn die Periode auf „14“ gesetzt wird. Hier sollte die Farbe „Blau“ gewählt werden – dies dient zur besseren Unterscheidung. Der „rote Moving Average“ ist schnell, der „blaue Moving Average“ langsam.
Kreuzt der schnelle den langsamen Moving Average nach oben, so ist das eindeutiges Kauf-Signal für den Trader; kreuzt hingegen der schnelle den langsamen Moving Average nach unten, so handelt es sich um ein Verkaufssignal. Entscheidet sich der Trader für Long-Positionen, sollte der Stop-Loss auf den tiefsten Stand gesetzt werden; bei Short-Positionen ist es ratsam, wenn der Stop-Loss auf den höchsten Stand gesetzt wird.
Eine ideale Strategie für Anfänger, die kein hohes Risiko eingehen möchten!
Die Swing Trading Strategie
Bei der Swing Trading Strategie handelt es sich um ein System, das zwar immer wieder in der Finanzliteratur erwähnt wird, jedoch keine einheitliche Definition aufweist. So werden alle Strategien als Swing Trading Strategie bezeichnet, die übergeordneten Trends partizipieren wollen – dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Aufwärts- oder Abwärtstrend handelt.
Der Trader eröffnet – innerhalb eines Abwärtstrends – eine Long-Position; die Eröffnung sollte aber erst nach der Korrekturphase erfolgen. So handelt der Trader in nur eine Richtung.
Der Vorteil der Strategie? Der Trader kann fast immer – ganz egal, in welcher Marktphase – Gewinne erzielen.