Im letzten Teil unserer Artikel Serie zum Thema bloggen als Beruf ging es darum, ob und wie man eigentlich mit dem eigenen Blog Geld verdienen kann. Mit diesem Artikel möchten wir Dir erklären, was noch so alles zu beachten ist. Es gibt weitaus mehr zu erledigen, als nur einen Blog aufzusetzen und damit Geld zu verdienen.
Die Gewerbeanmeldung
Sobald mit dem eigenen Blog Geld verdient wird, ist es notwendig, ein eigenes Gewerbe anzumelden, da es sich hierbei um eine selbstständige Tätigkeit handelt. Gewerbeanmeldung? Oh mein Gott! Alles halb so wild! Jede Gemeinde und Stadtverwaltung bietet Formulare, auf denen Adresse und die Tätigkeit des Gewerbes festgelegt werden. Die Anmeldung geht sehr schnell und ist mit einer geringen Gebühr von rund 25,00 € erledigt. Diese kann eventuell von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich ausfallen!
Versteuerung Eurer Gewinne
Umsätze mit dem eigenen Gewerbe müssen ebenfalls dem Finanzamt mitgeteilt werden. Du bist Angestellter in einem Unternehmen und bloggst nebenbei, hast aber noch nie eine Steuererklärung abgegeben, weil Du es nie musstest? Jetzt schon! Denn auch als Angestellter handelt es sich automatisch um eine selbständige Tätigkeit, egal ob ihr irgendwo angestellt seid! Die dementsprechenden Anlagen müssen einfach mit dem Umsatz, den Kosten sowie dem Gewinn ausgefüllt werden, das lässt sich einfach selbst erledigen. Passende diverse Tipps dazu gibt es massenweise im Internet. Steigen Euer Umsatz und die Kosten, kann auch ein Steuerberater unter Eure Arme greifen, denn er kann das meiste aus der Steuererklärung herausholen und weiß bestens Bescheid, was wo angegeben werden muss!
Wovon völlig abzuraten ist: Die Umsätze zu verschweigen und ohne Angaben in die eigene private Tasche zu stecken. Hierbei handelt es sich ganz klar um Steuerhinterziehung. Der Geldfluss von den Partnerfirmen geht auf Dein Bankkonto ein und ist damit zurück verfolgbar, das kann böse Konsequenzen haben! Sei lieber ehrlich und erspare Dir eine Menge Ärger in Form von Steuernachzahlung plus Strafzahlung, was gleich ein paar tausend Euro bedeuten kann!
Am Anfang steht das Kleingewerbe
Aller Anfang ist schwer und jeder der groß rauskommen möchte, fängt mal klein an! Auch mit dem Start Up ist das der Fall, hier wird ein Kleingewerbe angemeldet? Kleingewerbe? Heißt es nur, weil noch nicht so viel Umsatz mit Blogs gemacht wird. Kleingewerbe haben jeweils Vor- und Nachteile, welche man ebenfalls schnell im Internet ausfindig machen kann. Wenn Du gar nicht durchsteigst, kannst du natürlich am Anfang direkt einen Steuerberater zur Hilfe holen, doch dieser ist auch wieder mit Kosten verbunden.