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7 spannende Fakten zum DAX

Was ist der DAX?

Beim DAX handelt es sich um den deutschen Leitindex. Im DAX finden sich die 30 umsatzstärksten Unternehmen, sofern diese mindestens 10 Prozent ihrer Aktien im Streubesitz haben. Das bedeutet, dass die Aktien auf andere Anleger verteilt sind, welche gerade einmal 5 Prozent des Unternehmens besitzen. Natürlich spielt auch die Marktkapitalisierung eine Rolle: Je größer nämlich die Marktkapitalisierung, desto stärker ist am Ende die Gewichtung im Index. Jahr für Jahr wird die Zusammensetzung daher überprüft; etwaige kurzfristige Indexanpassungen sind möglich und können pro Quartal durchgeführt werden.

Wieso heißt der DAX eigentlich DAX?

Zu Beginn sollte der DAX KISS heißen. KISS – die Abkürzung für „Kursinformationssystem der Deutschen Börse“ – wurde jedoch von der „Financial Times“ derart kritisiert, dass sich die Verantwortlichen schlussendlich für die Abkürzung DAX entschieden. DAX ist die Abkürzung für den „Deutschen Aktienindex“. Als Vater gilt übrigens Frank Mella, dem heute nachgesagt wird, er hätte die entscheidende Idee für die DAX-Formel gehabt. Für seine Verdienste erhielt Mella das Bundesverdienstkreuz (1995).

Seit wann gibt es den DAX?

Der DAX notierte erstmals – jedoch nur zu Testzwecken – am 30. Dezember 1987 (1.000 Punkte). Der Probelauf endete nach einem halben Jahr; der offizielle Start erfolgte am 1. Juli 1988. Damals lag der DAX bei 1.163,52 Punkten.

Was sind SDax, MDax und TecDax?

Die Deutsche Börse ist für die Berechnung zahlreicher Indizes zuständig, die unterschiedliche Märkte darstellen – darunter auch die sogenannten Rentenmärkte. Zur DAX-Familie gehören in etwa 5.600 Indizes. Der SDax, der MDax und der TecDax enthalten, wie auch der DAX, Aktien des sogenannten Prime-Standards. Dabei handelt es sich um ein Börsensegment des geregelten Marktes. Hier gelten die höchsten Transparenzvorschriften. Der MDax enthält die Mid-Caps, die 50 größten Aktiengesellschaften, die nach dem Dax kommen. Im SDax finden sich die nachfolgenden 50 größten Aktiengesellschaften, die sogenannten Small-Caps. Der TecDax setzt sich aus den 30 größten Technologiewerten zusammen, die weder im Dax, SDax oder MDax sind.

Stellt der DAX einen Indikator für die Wirtschaft dar?

Der DAX spiegelt in erster Linie die Entwicklung der Aktien zahlreicher Konzerne wider. Jene Unternehmen stellen rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung deutscher Konzerne dar. Die Wirtschaft wird aber auch vom Mittelstand beeinflusst – also auch von Unternehmen, die nicht an der Börse sind. Des Weiteren korreliert der DAX auch mit ausländischen Aktienmärkten. Viele Unternehmen, die im DAX gelistet werden, sind exportorientiert und daher auch international tätig.

Wer trifft die Entscheidung, welche Aktien im DAX sind und welche nicht?

Der DAX wird auch immer als deutscher Leitindex bezeichnet; schlussendlich ist er definitiv der wichtigste Index Deutschlands. Der DAX umfasst Aktien von 30 Unternehmen, wobei die Zusammenstellung nach verschiedenen Regeln erfolgt, die von der Deutschen Börse und dem „Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse“ geschaffen wurden.

Wie hat sich der DAX entwickelt?

Den tiefsten Stand erreichte der DAX am 29. August 1988. Damals lag der DAX bei 1.152,88 Punkten. Den Höchststand erzielte der DAX im Jahr 2015 – damals kletterte er auf 12.374,73 Punkte. Wie es um den DAX heute steht? Er gilt als stabil und liegt – seit Monaten – knapp unter der magischen Grenze von 12.000 Punkten.